Veranstaltungen
Chinesische Übernahmen im Mittelstand: Chance oder Risiko?
Unternehmensübernahmen sind deutlich komplexere Vorgänge als der bloße Kauf und Verkauf von Wirtschaftsgütern – da können KMU schnell in unbekanntes Terrain geraten. Ganz besonders, wenn es sich um vielschichtige Aktivitäten mit Akteuren aus völlig anderen Kulturen handelt, insbesondere aus China, unserem größten Handelspartner.
Zur Veröffentlichung unseres Sammelbandes „Deutsch-chinesische M&A Transaktionen im Mittelstand – Rahmenbedingungen, Erfolgsfaktoren, Umsetzung“ laden wir alle interessierten Personen ganz herzlich zu einer spannenden Veranstaltung ein.
Hören Sie drei Impulsvorträge von renommierten Experten zu den Themen:
- Ablauf deutsch-chinesischer Transaktionen
- Verhandeln mit fremden Kulturen
- Beispiele erfolgreicher und gescheiterter Transaktionen
Diskutieren Sie die Erkenntnisse des Abends bei einem Buffet mit asiatischem Essen und gutem Wein in entspannter Atmosphäre.
17. September 2020 | 19:00 bis 22:00 Uhr
Dockland | Van-der-Smissen-Straße 9 | 22769 Hamburg
Melden Sie sich HIER kostenlos bis zum 13.09.2020 an.
Jahrestagung 2020
Die V. Jahrestagung des Instituts für angewandtes Wirtschaftsrecht findet am Dienstag, den 18. November 2020, von 13:30 bis 17:30 Uhr statt.
Die Veranstaltung findet mit dem Institut für angewandtes Wirtschaftsrecht als exklusiver wissenschaftlicher Partner der 23. EURO FINANCE WEEK im Rahmen der CHINA DAYS statt. Die Konferenz bildet den Abschluss unseres 2-jährigen China Investment Projekts.
Es wird eine Simultanübersetzung ins Chinesische / Deutsche angeboten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
DATUM
18. November 2020
13:30 – 17:30 Uhr
ORT
Congress Center Messe Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
KOSTEN
Informationen zu den Tickets finden Sie hier.
Jahrestagung 2019
Die IV. Jahrestagung des Instituts für angewandtes Wirtschaftsrecht (Wire-Institut) fand am 12.11.2019 zum Thema unseres Forschungsprojekts „Deutsch-Chinesische Investitionen“ statt. Veranstaltungspartner war die Wirtschaftskanzlei Eversheds Sutherland.
Die Geschäftsführerin des Wire-Instituts, Dr. Anke Gößmann, begrüßte die ca. 40 Gäste in den Räumlichkeiten im Herzen von Hamburg mit herzlichen Worten. Im Anschluss durften wir uns nach einer kurzen Anmoderation durch Dr. Alexander Honrath, Partner bei Eversheds Sutherland, über ein Grußwort aus dem chinesischen Generalkonsulat freuen. Bailiang Tao, Konsul und Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulats der Volksrepublik Chinas in Hamburg, sprach über die Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit, sowie Chinas neuen Entwicklungsplan.
Dr. Cora Jungbluth diskutierte daraufhin in ihrem Vortrag die Frage, wie sich chinesische Investoren von anderen internationalen Investoren unterscheiden. Sie kam zu dem Fazit, dass chinesische Auslandsinvestitionen für Deutschland sowohl Chance, als auch Herausforderungen mit sich bringen, die auch auf politischer Ebene balanciert werden müssen. Während und nach Abschluss des Vortrags entstand eine spannende Diskussion mit dem Publikum.
Andreas Frank berichtete, auf der Grundlage eigener Erfahrungen über zu beachtende Chancen und Schwierigkeiten beim Bau und Betrieb von Produktionsstätten in China. Es entstand eine angeregte Diskussion mit den Gästen im Publikum, die ähnliche Erfahrungen in den verschiedenen Stufen von Bauvorhaben China gemacht hatten.
Im Anschluss an die Mittagspause sprach Dr. Alexander Honrath über die Besonderheiten bei deutsch-chinesischen M&A Verhandlungen. Seine besondere Expertise zog er hierbei aus seiner eigenen Erfahrung als Rechtsanwalt in zahlreichen deutsch-chinesischen Transaktionen. Im Besonderen wies er darauf hin, dass ausreichend Zeit eingeplant werden muss für die finanzielle Abwicklung in China. Das Publikum bestätigte diesen kritischen Punkt und berichtete von ähnlichen Phänomenen.
Prof. Dr. Daniel Graewe und Frau Johanna Tensi berichteten über den aktuellen Stand des US-China Handelskonflikt, sowie dessen Auswirkungen und Konsequenzen für die beiden Länder, aber auch Deutschland. Prof. Graewe verbrachte zu der Zeit einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an der UC Berkeley und konnte daher besonders auf die amerikanische Perspektive eingehen.
Zum Abschluss stellte Dr. Wan-Hsin Liu die Chancen und Risiken vor, die sich für Europa aus dem Projekt „Neue Seidenstraße“ ergeben. Sie stelle die Forschungsergebnisse aus der neuesten Studie des ifW Kiel vor und ging vor allem auf das Problem der sich verstärkenden Kapazitätsengpässe im Schienenverkehr ein.
Die verschiedenen Pausen, sowie das Get Together bei Canapés und Wein am Abend wurden für einen regen, interessierten Austausch unter den Gästen und Referierenden genutzt.
Die Jahrestagung war ein voller Erfolg. Wir danken allen Teilnehmenden ganz herzlich.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie auch hier.